Welcome neue Mitarbeiter

Schwerpunktmäßig geht es bei diesem Beitrag um die Einarbeitung an sich. Wir untersuchen:

Begriff Einarbeitung
Ziele des Unternehmens/Ziele des neuen Mitarbeiters/Matching
Was passiert vor dem ersten Arbeitstag?
Beziehungsgeflecht im Unternehmen
Der erste Arbeitstag
Der Prozess Einarbeitung
Die Integration
Zusammenfassung

Begriff Einarbeitung

Quelle Wiki Anfang – Die Personaleinführung/Einarbeitung neuer Mitarbeiter umfasst neben den administrativen Formalitäten in Zusammenhang mit der Arbeitsaufnahme, die soziale Eingliederung in das Arbeitsumfeld. – Quelle Wiki Ende

Die Ziele des Unternehmens

Ziele

Ziele und Matching

Mitarbeiterin/Mitarbeiter
auf die Ziele des Unternehmens auszurichten
effektiv einzuarbeiten
langfristig zu binden
zu integrieren – eins werden zu lassen mit dem Team 

Die Ziele des Mitarbeiters

Aus neu soll zugehörig werden
Wunsch nach Weiterentwicklung
Drang nach Selbstverwirklichung

Matching

Ein Ausrichten der Ziele des Mitarbeiters auf die Ziele des Unternehmens (Punkt 1) ist unter Druck und Zwang nicht möglich. Der Wunsch des Mitarbeiters nach Selbstverwirklichung (Punkt 3) beißt sich eventuell mit den Wünschen und Zielen des Unternehmens. Hier liegt Konfliktpotenzial, wenn beide Seiten ihre Ziele nicht bereits bei den Interviews deutlich gemacht haben.

Die beiden Punkte
Ziele des Unternehmens, ‚aus den Neuen sollen Bleibende werden‘ und Ziele des Mitarbeiters, ‚sich zugehörig fühlen können‘ passen hervorragend zusammen und schließen auch die Integration und das Eins werden mit dem Team mit ein.

Der Wunsch des Mitarbeiters nach Weiterentwicklung (beinhaltet auch das Thema ‚Einarbeitung‘), sollte schon beim Interview und dem Einstellungsgespräch besprochen und definiert worden sein.

Es ist wichtig, dass das Unternehmen sowohl die Einarbeitung als auch die Weiterentwicklung ernst nimmt, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Konfliktpotenzial aufbaut, der Mitarbeiter unzufrieden ist, da er sich nicht kompetent genug fühlt und dadurch Leistungsschwächen entstehen.

Jedes Unternehmen sollte daran interessiert sein, dass die Mitarbeiter immer mit Ihrem Wissen und Können uptodate sind.

Was passiert vor dem ersten Arbeitstag?

Forms

Formalitäten

Verbindung halten ist wichtig, denn der neue Mitarbeiter macht sich auch so seine Gedanken über seinen Start bei dem neuen Unternehmen und fremdelt eventuell schon im Vorfeld. Geben wir ihm doch das Gefühl, dass er schon dazu gehört, auch wenn er noch gar nicht wirklich da ist.

Vielleicht ist das Unternehmen auf einer Messe vertreten und Sie laden den neuen Mitarbeiter dorthin ein, dann kann er sich schon bekannt machen und warm laufen.

Oder Sie haben einen Tag der offenen Tür und bitten den Neuen vorbei zu schauen, auf einen Kaffee und auf viele Informationen zum Unternehmen und zum Bekanntwerden mit den Kollegen.

Oder Sie senden ihm, wenn nicht schon geschehen, Material zum Unternehmen zu, den Jahresbericht oder Broschüren, je nach dem für was sich der Neue eventuell besonders interessiert, da es sein Arbeitsgebiet tangiert. Halten Sie den Kontakt …..
Vor dem ersten Arbeitstag erledigen wir alles was möglich ist und sein muss. Zum Beispiel Zugang zum Unternehmen, Namenschild, Arbeitsplatz komplett, Arbeitskleidung, Spind, Medien und Berechtigungen, Telefonnummer, Kompetenzen, Auto, Einarbeitungsplan, Bedienungsanleitungen, Quality Management, Organigramm, Lagepläne vom Gelände, und mehr.

Beziehungsgeflecht im Unternehmen

Der Neue kommt und er kommt in ein Beziehungsgeflecht, das ihm noch fremd ist. So lange er noch nicht da ist, kann man Hürden aus dem Weg räumen, Wege ebnen. Der Neue ist eine Person und steht im Mittelpunkt, um ihn herum viele Personen, die er noch nicht kennt, Chef, Team, Unternehmen. Überall verbirgt sich Konfliktpotenzial, wenn wir nicht dafür sorgen, dass alle mit einbezogen werden und Verantwortung mittragen für die erfolgreiche Einarbeitung von neuen Mitarbeitern. Beispiele: Empfangsdame, Vorzimmer Chef, Chef, Fachkollegen, Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte.

Es ist an Ihnen zu entscheiden, welche weiteren Schnittstellen in Ihrem Unternehmen noch wichtig sind, dass diese bei der Einarbeitung angelaufen werden. Zum Beispiel die Verkaufsabteilung, das Marketing, die Lohnabrechnung, der Betriebsrat, der Werksarzt, die Sozialdienste – immer wenn es Datenaustausch und Zusammenarbeit gibt, dann ist es hilfreich, wenn man wenigstens schon ein wenig voneinander weiß. Sehen Sie diese Phase als eine Art Job Rotation light. Wer den anderen kennt, der geht auch nicht gleich in die Luft, wenn mal was vergessen wird, schief läuft, nicht so ist, wie es sein soll.

Der erste ArbeitstagEinarbeitung_Aufgabe

Quelle Wiki Anfang – Mit dem Eintritt in das Unternehmen beginnt die Konfrontationsphase, in welcher der neue Mitarbeiter die Diskrepanzen zwischen den aufgebauten Erwartungen und der tatsächlichen Betriebsrealität bewältigen muss. Aufgrund von Überraschungen zeichnet sich diese Phase für den neuen Mitarbeiter durch ein hohes Stressaufkommen aus. Hier kann es zu einem ‚Realitätsschock‘kommen, der die Eingliederung gefährdet und zu einer inneren Abwendung von der Unternehmung führt. Quelle Wiki Ende
Deshalb ist hier Sorgfalt geboten und diese Investition, sie zahlt sich später aus.

Stichworte hierzu:
Abholen an der Pforte
Arbeitsplatz in Ruhe einnehmen
erstes Kennenlernen der Kollegen

Der Prozess EinarbeitungEinarbeitungsprozess

Der Mentor oder Begleiter des Neuen übergibt dem Neuen nun den Einarbeitungsplan und erklärt ihm einige Schlüsselpunkte. damit er den für ihn wichtigen Radius kennenlernt zum Beispiel: Wo gehen die einzelnen Türen hin, wo steht der Kopierer, wo sind die Waschräume, wo ist der Lift, wo ist die Kantine, wie komme ich da hin, wie sind die Mittagszeiten dort, usw. ?

Ruhige Stunde am Arbeitsplatz
Erste Aufgaben
Gemeinsam zur Mittagspause

Bevor der erste Arbeitstag zu Ende geht, setzen Sie sich und – wenn möglich – der Chef noch einmal kurz zusammen und tauschen Ihre Eindrücke aus und besprechen die nächsten Tage anhand des Einarbeitungsplans. Sicher gibt es Fragen hierzu.

Eines ist noch wichtig für den ersten Arbeitstag. Wann endet dieser Tag und wie? Der Neue sollte nicht der letzte im Unternehmen sein.
Der Einarbeitungsplan bildet auch zur erfolgreichen Integration eine Grundlage und spielt somit eine bedeutende Rolle.
Die Probezeit beginnt mit dem ersten Arbeitstag. Beide Seiten sollten diese intensiv nutzen – um zu prüfen – und dies im Einarbeitungsplan auch hinterlegen durch regelmäßige Gespräche zur Evaluation der Entwicklung.

Die Integration

Team und Teilhabe

Team und Teilhabe

Quelle Wiki Anfang – Die Integrationsphase – Voraussetzung dafür ist, dass die Neulinge ihre Rollenanforderungen sowohl im fachlichen als auch sozialen Bereich entschlüsselt und für eventuelle Rollenkonflikte Lösungsstrategien entwickelt haben. Hier ist der Begriff des Commitments einzuordnen, unter dem man eine psychologische Bindung zwischen Mitarbeiter und Unternehmung versteht. Am Ende des Einführungsprozesses soll die gelungene Integration des neuen Mitarbeiters in die Organisation stehen. Von einer gelungen Integration kann dann gesprochen werden, wenn sowohl der Mitarbeiter mit seiner neuen Situation zufrieden ist als auch die anderen Organisationsmitglieder mit dem neuen Mitarbeiter und seinen Arbeitsleistungen zufrieden sind. Der Sozialisationsprozess von Mitarbeitern und Unternehmen endet allerdings nicht mit einer erfolgreichen Integration, sondern dauert in der Form an, dass sich einerseits Mitarbeiter in ihrer Arbeitsrolle weiterentwickeln und selbst verwirklichen wollen und andererseits die Unternehmen bestrebt sind, ihre Mitarbeiter weiter anzupassen. Quelle Wiki Ende

Integration bedeutet – Entlastung, Glück, Freude, Effizienz, Spaß, Erfolg, Team, Zusammenarbeit, Zeit, Selbstverwirklichung

Zusammenfassung

Matching perfekt

Matching perfekt

Teilhabe für alle ist wichtig – dann wird jeder gewürdigt und die Akzeptanz des Neuen, der Neuen schreitet schneller voran

Strukturiertes Vorgehen, damit nichts vergessen oder übersehen wird, was für die anderen selbstverständlich ist

Regelmäßige Bewertungen, gegenseitig, damit keine Fehlentscheidungen getroffen werden.

Miteinander sprechen – die Basis für gutes Zusammenarbeiten.

Freue mich auf Ihre Kommentare

 

Written by

Systemischer Business Coach @reussconsult

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